… das ist hier die Frage und diese ist nicht so leicht zu beantworten. Schaut man nur auf Einzelwerte ist dies klar. Doch das machen wir als Experten natürlich nicht. Fakt ist, dass es sich lohnt seine Fenster einmal genauer zu betrachten. Ist die Zeit für neue Fenster gekommen?
Nehmen wir mal ein durchschnittliches Einfamilienaus, so liegt die Fensterfläche bei circa 30m2. Je nachdem wie alt die Fenster im Haus sind, ist es möglich mehrere hundert Liter von Heizöl zu sparen, wenn man sich zu neuen Fenstern entschließt. Dies bedeutet, dass sich neue Fenster, welcher Art auch immer, Holz oder Kunststoff oder im Verbund mit Aluminium, von selber amortisieren! Dies ist schon mal eine gute Nachricht. Sinken der Energiekosten, leisten Sie schon einen Beitrag zur Verringerung des oft zitierten CO2 Ausstosses. Da sind wir schon beim Klima. Hier hat das Fenster aus Holz die Fensterflügel vorne. Denn bei der Herstellung von Kunststoff fällt auch Kohlendioxid an, was bei Holz nicht in diesem extremen Maß der Fall ist.
Was spricht noch für das Holzfenster?
Durch den Einsatz von Holzfenstern wird ein angenehmeres Raumklima geschaffen, da Holz nachweislich atmungsaktiv ist. Dies hat mit der Natürlichkeit des Materials zu tun. Daneben besitzt Holz eine sehr hohe Festigkeit und ist dennoch leicht. Ein weiterer Vorteil von Holzfenstern sind die sehr guten Dämmwerte und das sie besonders atmungsaktiv sind.
Für den Bau von Fenstern aus Holz verwendet man unter anderem Holzarten wie Fichte, Douglasie, Kiefer und auch Sipo Mahagoni. Diese Arten sind weniger anfällig für Witterungseinflüsse. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Bäume gleichmässig gewachsen sind. Da besonders auf die Qualität des Materials wertgelegt werden muss, sind Holzfenster durchschnittlich 20% teurer als Fenster aus Kunststoff. Zudem benötigen Holzfenster je nach Material und Witterungslage einen neuen Anstrich alle 2-15 Jahre.
Im Bezug auf den Preis liegt das Kunststofffenster vorne. Die Lebensdauer von Kunststofffenstern liegt gleich auf mit der von Holzfenstern. Man geht im Schnitt von circa 40 Jahren aus. Ein Plus gegenüber dem Holzfenster haben die Kunststofffenster im Pflegeaufwand. Sie müssen nicht gestrichen werden. Allerdings laden sich Kunststofffenster elektrostatisch auf und ziehen somit Schmutz, Staub und Rauch förmlich an. Kratzer im Rahmen sind zudem kaum zu reparieren.
Ein weiterer Nachteil von Kunststofffenstern kann in der Längenveränderung bei extremen Temperaturen liegen. Hier ist es möglich, dass es zu Beeinträchtigungen in der Bedienung kommen kann.
Letztendlich spielen viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle beim Kauf neuer Fenster und wir beraten sie gerne zu Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen.